• Die Trauer über das, was nicht gut war, kommt nicht nur daher, dass wir versagt haben. Sie hat auch den viel wichtigeren Sinn, dass durch den Tod eines geliebten Menschen unser Herz anfängt, sorgsamer zu empfinden. JÖRG ZINK
  • Die Trauer ist uns gegeben, um Schmerzen des Verlustes zu bewältigen. Wenn wir ihr nicht Hindernisse in den Weg stellen, kann sie von selbst fließen und nach außen gelangen. Wenn sie in uns bleibt, kann sie zerstörerisch wirken. Sie tritt selten allein, fast immer intensiv mit anderen Gefühlen vermischt auf. Den Umgang mit ihr lernt man, indem man mit der Hilfe und Unterstützung Gleichgesinnter den Entschluss fasst, sie zu durchleben und nicht zu verstecken. JORGOS CANACAKIS
  • Wir wollen nicht trauern, dass wir ihn (sie) verloren haben, sondern dankbar sein dafür, dass wir ihn (sie) gehabt haben, ja auch jetzt noch besitzen. Denn wer heimkommt zum Herrn, bleibt in der Gemeinschaft der Gottesfamilie und ist nur vorausgegangen. HIERONYMUS
  • Du kannst nicht tiefer fallen als nur in Gottes Hand, die er zum Heil uns allen barmherzig ausgespannt.Es münden alle Pfade durch Schicksal, Schuld und Tod doch ein in Gottes Gnade, trotz aller unsrer Not. Wir sind von Gott umgeben, auch hier in Raum und Zeit und werden in ihm leben und sein in Ewigkeit. ARNO PÖTZSCH
  • In meinem Anfang ist mein Ende, in meinem Ende ist mein Anfang. THOMAS S. ELIOT
  • Ich werde die Welt durch Tränen ansehen. Vielleicht werde ich Dinge gewahr werden, die ich mit trockenem Auge nicht sehen konnte. NICHOLAS WOLTERSTORFF
  • Die gemeinsamen Jahre haben mich reich gemacht. Ich trauere, aber ich will in meiner Trauer nichtvergessen, für den Menschen zu danken, der einen Weg gemeinsam mit mir gegangen ist. HANS-GEORG LUBKOLL
  • Du kamst und gingst mit leiser Spur, ein flüchtger Gast im Erdenland; Woher? Wohin? Wir wissen nur: Aus Gottes Hand in Gottes Hand. LUDWIG UHLAND
  • Trotzdem kann ich Ihnen versichern, dass es nicht ein Reich der Lebenden und daneben ein Reich der Toten gibt. Es gibt nur das Reich Gottes, und lebend wie tot sind wir alle in ihm. GEORGE BERNANOS
  • Wohin wir alle gehen, ist niemand als Jesus Christus zurückgekommen.
  • Mein sind die Jahre nicht, die mir die Zeit genommen; mein sind die Jahre nicht, die etwa möchten kommen; der Augenblick ist mein, und nehm’ ich den in acht, so ist der mein, der Jahr und Ewigkeit gemacht. ANDREAS GRYPHIUS
  • Von guten Mächten wunderbar geborgen, erwarten wir getrost, was kommen mag. Gott ist bei uns am Abend und am Morgen und ganz gewiss an jedem neuen Tag. DIETRICH BONHOEFFER
  • In dem Maße, wie Sie Fortschritte machen werden in der Liebe, werden Sie sich auch überzeugen sowohl vom Dasein Gottes als auch von der Unsterblichkeit Ihrer Seele. FJODOR M. DOSTOJEWSKI
  • Gottes Stärke und Trost wird niemand gegeben, er erbitte es denn mit ganzem Herzen. MARTIN LUTHER
  • Leben und Tod sind eins, so wie Fluss und Meer eins sind. In der Tiefe eures Hoffens und Wollens liegt euer stillschweigendes Wissen um das Jenseits. KAHLIL GIBRAN
  • Erst wenn wir aufhören, das Leiden und die Fehler unseres Lebens wegzuwünschen, erst wenn wir lernen, sie als etwas, das zu uns gehört, zu akzeptieren, werden wir fähig werden, auch mit dem, was damals nur quälend und schmerzhaft war, zu leben; nur so gelangen wir jedenfalls zu dem Punkt, an dem allein das Ungewöhnliche von Gott her möglich wird: dass selbst die härtesten Zumutungen des Lebens sich als etwas Notwendiges erweisen und sich in ihrem eigentlichen Sinn erschließen. EUGEN DREWERMANN